Luftkrieg

Putin blamiert: Ukraine schießt russischen Super-Jet ab

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Am Samstag kam es im Nordosten der Ukraine zu einem historischen Luftkampf: Erstmals schoss ein ukrainisches Kampfflugzeug vom Typ F-16 einen russischen Su-35-Jet ab.

Die Su-35 gilt als moderner "Luftüberlegenheitsjäger" und wurde von Russland zur Abwehr ukrainischer Angriffe entsendet. Was der russische Pilot nicht wusste: Die Ukraine hatte eine gut koordinierte Luftoperation vorbereitet, berichtet "Bild".

Neben den F-16 setzte die Ukraine auch ein schwedisches AWACS-Aufklärungsflugzeug vom Typ Saab 340AEW Erieye ein, das den russischen Jet schon frühzeitig ortete. Dieses unterstützte die F-16 mit Zielinformationen, woraufhin eine AIM-120-Rakete abgefeuert wurde. Die Su-35 wurde getroffen und stürzte rund 16 Kilometer innerhalb Russlands ab, nahe der Stadt Korenewo. Der Pilot überlebte mit dem Schleudersitz. Die ukrainischen Jets kehrten unbeschadet zurück.

Koordinierter Einsatz westlicher Waffensysteme

Experten wie der kanadische Pilot Mark Brooks betonten die Bedeutung des koordinierten Einsatzes westlicher Waffensysteme. Das schwedische AWACS-System mache laut ihm den eigentlichen Unterschied aus.

Der Luftfahrtkanal "Air Power" unterstrich via X die historische Bedeutung: Eine veraltete F-16AM-Version aus den Niederlanden habe ein modernes russisches Spitzenmodell abgeschossen – ein symbolträchtiger Sieg für die Ukraine und ein Rückschlag für Russlands Luftwaffe.

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