Bruchlandung!

Todesangst: Malle-Flieger krachte auf Landebahn

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Die Passagiere einer Eurowings-Maschine mussten während einer Ladung die wohl schlimmsten Minuten ihres Lebens durchstehen. Denn bei der Landung krachte ihr Flugzeug auf die Landebahn - und hob dann in einem "wahnsinnigen Steilflug" wieder ab. 

Eine Bruchlandung für einen Malle-Flieger in Paderborn: Der Eurowings-Flug EW6838 endete für seine Insassen mit einem Riesen-Schock. Denn bei der Landung prallte das Flugzeug mit dem Heck auf den Boden. Und dann - hob der Flieger wieder steil ab.

Ein Eurowings-Flug von Mallorca sollte am Donnerstag, 16.05 Uhr auf dem Flughafen Paderborn landen.  Doch bei der Landung lief nichts nach Plan. Der Flieger schien plötzlich außer Kontrolle, als die Passagiere einen heftigen Aufprall spürten - denn das Heck krachte auf die Landebahn. Dann startete der Pilot durch und hob wieder ab.

Panik und Todesangst!

Minutenlang kreiste der Flieger in der Luft und landete schließlich beim zweiten Versuch richtig. Die Passagiere berichten gegenüber der deutschen Bild-Zeitung von panischen Zuständen und Todesangst. 

Wie konnte das passieren?

Auf Nachfrage des Mediums bei einem Berufspiloten, sagt dieser zu dem Vorfall:  „Beim Landeanflug befindet sich das Flugzeug in einer besonderen Fluglage – die Nase ist leicht nach oben gerichtet, um die nötige Anfluggeschwindigkeit zu erreichen und optimalen Auftrieb zu erzeugen. Bei starken Windböen kann es jedoch zu plötzlichen Geschwindigkeitsschwankungen kommen, wodurch das Flugzeug kurzfristig absackt." Infolgedessen gerate das Heck dann näher an den Boden. "Im schlimmsten Fall kommt es zum sogenannten Tailstrike, also dem Aufsetzen des Flugzeughecks auf der Landebahn. Dieser Vorfall tritt zwar häufiger beim Start als bei der Landung auf – lässt sich unter schwierigen Bedingungen aber nicht immer vermeiden.“  

Auch die Airline bestätigt gegenüber der Bild, dass es zu einem Tailstrike kam.

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