Nordische Kombi

Paukenschlag in Trondheim! Norweger disqualifiziert – Österreich plötzlich Favorit!

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Österreichs Kombinierer liegen nach dem Sprungdurchgang bei der Nordischen Ski-WM in Trondheim auf Rang zwei. Doch eine Disqualifikation des norwegischen Topstars Jörgen Graabak bringt dem ÖSV-Team den Startplatz 1 und in Gold-Reichweite!

Die österreichischen Kombinierer sind im Teambewerb bei der Nordischen WM in Trondheim mit einem zweiten Platz nach dem Großschanzen-Springen auf Medaillenkurs. Angeführt von Johannes Lamparter hat das ÖSV-Quartett mit WM-Debütant Fabio Obermeyr, Franz-Josef Rehrl und Martin Fritz im Langlaufrennen (15.30 Uhr/ORF 1 & Sport24-Liveticker) über 4 x 5 km einen Rückstand von 22 Sekunden auf den Drittplatzierten Deutschland (+22), Japan auf Platz vier liegt 28 Sekunden hinter Österreich. Leader Norwegen wurde zurückgereiht.

Disqualifikation bringt Gold-Chance

Kurz vor dem Start des Langlaufrennens wurde der Norweger Jörgen Graabak wegen eines Bindungsproblems disqualifiziert. Seine Zeit wurde annulliert, und Norwegens Medaillenchancen sind massiv gesunken. Allerdings läuft ein Protest, eine endgültige Entscheidung steht noch aus. Sollte die Disqualifikation bestehen bleiben, hätte Österreich eine Riesenchance auf Gold und würde sich mit Deutschland um den Titel matchen.

Starke Sprungleistung gibt Hoffnung

Rehrl gelang ein weiter Satz auf 139,5 m, auch der laufstarke Obermeyr (125), Fritz (130) und Lamparter (130) durften zufrieden sein. "Ich bin froh, dass ich es so gut runtergebracht habe", sagte Rehrl, während Lamparter mit Blick auf den Medaillenkampf ergänzte: "Das ist eine sehr gute Ausgangslage."

Medaillenchance für das ÖSV-Team

Im Langlaufrennen will das ÖSV-Team im Fernduell mit Japan zum fünften Mal hintereinander bei Weltmeisterschaften anschreiben, zuletzt hatte es jeweils Bronze hinter Norwegen und Deutschland gegeben. Durch die Disqualifikation Graabaks könnte nun sogar der ganz große Wurf gelingen.

Der Bewerb war wegen des schweren Sturms in Trondheim am Donnerstag um einen Tag verschoben worden. Am Samstag endet die WM in Norwegen für die Kombinierer mit einem Einzelbewerb ebenfalls von der Großschanze.

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