Zwischen dem 26. und 28. Juni wird auf der Insel San Giorgio eine der pompösesten Hochzeiten aller Zeiten über die Bühne gehen. Hier werden mehr Stars erwartet als bei den Oscars.
Es wird die Traumhochzeit des Jahres: Jeff Bezos und seine Verlobte Lauren Sanchez feiern drei Tage lang ihre Liebe in der Lagunenstadt Venedig. Zwischen dem 26. und 28. Juni werden sich die beiden das Ja-Wort geben. Nicht nur die Gästeliste erinnert an die Oscarverleihung, auch das Goodie Bag, das jeder Gast bekommt, macht dem der Academy Awards Konkurrenz.
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Kulinarik
Die traditionsreiche Konditorei Rosa Salva, die älteste der Stadt, bestätigte gegenüber der Zeitung Il Gazzettino eine Großbestellung über 200 Geschenkboxen. Darin enthalten: die buttrigen Kekse „Bussolà“ sowie „Zaletti“, eine klassische venezianische Spezialität mit Rosinen. Rosa Salva zeigt auf Instagram, das sie bereits luxuriöse Hochzeiten als Caterer betreut hat.
Die Gastgeschenke
Nicht weniger edel: Die Gastgeschenke stammen vom renommierten Designstudio Laguna B, das exklusive Einzelstücke aus echtem Murano-Glas anfertigt. Was genau verschenkt wird, bleibt allerdings geheim.
Starbesetztes Wochenende
Die geplante Hochzeit von Amazon-Gründer Jeff Bezos und seiner Verlobten Lauren Sánchez sorgt nicht nur für Glamour, sondern auch für politische Spannungen. Während Prominente wie Katy Perry, Mick Jagger, Lady Gaga, Oprah Winfrey und Ivanka Trump auf eine Feier im Luxusambiente zusteuern, regt sich unter Venezianerinnen und Venezianern wachsender Unmut.
Denn wie nun bekannt wurde, soll die Hochzeit am 28. Juni in der prachtvollen „Scuola Grande della Misericordia“ stattfinden – ein historischer Palast im Herzen der Lagunenstadt.
Lautstarke Proteste
Während sich der Jetset auf das mondäne Fest freut, schlagen Aktivistinnen und Aktivisten Alarm. Unter dem Motto „No Space for Bezos“ rufen lokale Initiativen für den 28. Juni zu Protestaktionen auf. Geplant sind Menschenketten, Bootsdemonstrationen und symbolische Blockaden rund um die Hochzeitslocation. Der Vorwurf: Venedig werde zunehmend zur Kulisse für Superreiche degradiert, während die Interessen der Bevölkerung – wie bezahlbarer Wohnraum, Umweltschutz und Lebensqualität – ignoriert würden.
Die Veranstalter schweigen bislang zu den Protestplänen. Fest steht: Die Hochzeit dürfte nicht nur ein mediales, sondern auch ein politisches Ereignis werden – mit zwei völlig unterschiedlichen Perspektiven auf eine Stadt zwischen Pomp und Protest.