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Hitzewelle kommt! Wie Sie sich perfekt darauf vorbereiten

Dieses Wochenende klettert das Thermometer erstmals auf über 30 Grad. Wir verraten, wie Sie sich für die erste Hitzewelle wappnen.

Noch vor wenigen Tagen lagen die Temperaturen bei frischen 14 Grad – doch schon morgen knackt Österreich die 35-Grad-Marke. Der Sommer ist da – und er wird nichts für schwache Nerven. Laut Prognosen stehen uns Rekordtemperaturen bevor. Für unseren Körper bedeutet das eine ungewohnte Belastung, insbesondere für den Kreislauf, der kaum Zeit zur Anpassung hatte.

Ein gut trainierter Körper kann mit der Hitze in der Regel gut umgehen und gewöhnt sich rasch daran – vorausgesetzt, der Lymphfluss funktioniert einwandfrei, das Bindegewebe ist stabil, und die Muskulatur gut ausgebildet. Anders sieht es bei Menschen aus, die nicht besonders fit sind: Sie leiden oft stark unter den hohen Temperaturen.

Hitzewelle kommt! Wie Sie sich perfekt darauf vorbereiten
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Die besten Tipps: So kommen Sie gut durch die Hitzewelle

1. Kreislauf stabilisieren

Besonders empfindlich auf Hitze reagieren ältere Menschen, chronisch Kranke (z. B. Diabetiker, Herz-Kreislauf-Patienten) sowie Menschen mit Migräne. Um den Kreislauf zu stabilisieren helfen kühlende Arm- und Fußbäder, ausreichend Flüssigkeitszufuhr und der Verzicht auf anregende Getränke wie Kaffee oder schwarzen Tee.

Hilfreich sind auch ein paar Tropfen Pfefferminzöl auf den Schläfen – das regt die Durchblutung an und kann bei hitzebedingten Kopfschmerzen Linderung verschaffen. Ein feuchtes Tuch im Nacken oder auf der Stirn sorgt zusätzlich für Abkühlung. Im Notfall helfen Schmerzmittel mit Wirkstoffen wie Paracetamol, Acetylsalicylsäure oder Ibuprofen.

2. Viel trinken bei starkem Schwitzen

An heißen Tagen läuft unser Kühlsystem auf Hochtouren: Schwitzen ist eine natürliche Reaktion, um den Körper abzukühlen. Schon in Ruhe verlieren wir bis zu einen halben Liter Flüssigkeit – bei Hitze und körperlicher Anstrengung können es bis zu sechs Liter pro Tag sein. Deshalb: unbedingt viel trinken – am besten Wasser oder ungesüßten Kräutertee.

Auch Lebensmittel mit hohem Wasseranteil wie Gurken oder Wassermelonen helfen dabei, den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen.

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3. Kalte Duschen gegen Schlappheit

Hitze macht müde – das liegt am Blutdruckabfall und der Mehrarbeit des Körpers beim Temperaturausgleich. Eine kalte Dusche bringt den Kreislauf in Schwung. Tipp: Nicht sofort abtrocknen! Durch die Verdunstung entsteht zusätzliche Kühlung.

4. Räume clever kühlen

Auch Ihre Wohnräume sollten vor Überhitzung geschützt werden. Lüften Sie frühmorgens oder spätabends, wenn es draußen kühler ist. Tagsüber bleiben Fenster am besten geschlossen – Vorhänge oder Jalousien helfen zusätzlich, die Hitze draußen zu halten.

Ein Ventilator sorgt für frische Luftzirkulation. Noch effektiver: Stellen Sie eine Schüssel mit kaltem Wasser oder Eiswürfeln davor – so kühlt der Luftstrom besser ab.

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